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Aus der Geschichte des Eichsfelds
Das Eichsfeld trat im Jahr 897 durch eine Urkunde Kaiser Arnulfs von Kärnten, in der der Name „eichesfelden“ erstmals genannt wurde, in das Licht der Geschichte ein. Die Historie des Landstriches, der sich heute über den Landkreis Eichsfeld und Teile der Kreise Untrut-Hainich, Göttingen, Northeim und Werra-Meißner erstreckt, ist auf das engste mit der Geschichte der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten verbunden. Diese übten nahezu 1000 Jahre lang die politische und geistliche Macht über ihre eichsfeldische Exklave aus.
Dabei suchten die Kurfürsten von Mainz ihre Besitzungen, zu denen schon sehr früh die spätere Stadt Heiligenstadt gehörte, immer weiter auszubauen. So erwarb beispielsweise Erzbischof Gerhard II. von Mainz 1294 die Schlösser Gleichenstein, Scharfenstein und Birkenstein von Heinrich IV. von Gleichenstein aus dem alten Thüringer Geschlecht der Grafen von Gleichen.
Schwere Verwüstungen erlebte die Region während des Bauernkrieges 1525 und insbesondere in der Zeit zwischen 1618 und 1648, als der Dreißigjährige Krieg immer wieder das Durchzugsland Eichsfeld heimsuchte.
Die Mainzer Herrschaft endete im Jahr 1802, als das Kurfürstentum Mainz im Zuge des Luneviller Friedens aufgelöst wurde und das Eichsfeld an Preußen kam. Infolge des französischen Sieges in der Schlacht bei Jena und Auerstedt okkupierte Kaiser Napoleon 1807 zahlreiche preußische Besitzungen, darunter auch das Eichsfeld. Am 18. August desselben Jahres wurde das „Fürstenthum Eichsfeld“ per kaiserlichem Dekret dem neu errichteten Königreich Westphalen zugeschlagen. Nachdem Napoleon besiegt worden war, änderte sich die politische Lage erneut, und das Eichsfeld wurde 1815 geteilt. Das Untereichsfeld um Duderstadt kam zum Königreich Hannover und das Obereichsfeld mit Heiligenstadt wieder an Preußen.
Die so entstandenen Landesgrenzen wurde 1945 bei der Teilung Deutschlands in Besatzungszonen für das Eichsfeld wieder aufgegriffen. Die einstige Grenze zwischen den eichsfeldischen Teilen der Königreiche Preußen und Hannover wurde zur Staatsgrenze.
Seit 1990 trennt die alte Grenzziehung nur noch die Länder Niedersachsen und Thüringen.
Geographisch-historischer Überblick
Hier können sie das Dokument „DAS EICHSFELD - geographisch-historischer Überblick“ herunterladen.
Eichsfeld-Bibliografie
Eichsfeld-Literatur des niedersächsischen Teils des Eichsfeldes kann bibliografiert werden in der Niedersächsische Bibliographie der Gottfried Wilhelm Leibnitz Bibilothek in Hannover.
Weitere neue Literatur über das Eichsfeld kann in der Datenbank des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde zusammengestellt von Josef Keppler eingesehen werden.